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Familie Klaus aus Grupenhagen

Der Familienname KLAUS ist über ganz Deutschland verbreitet und es besteht keine Verwandtschaft zwischen allen Trägern dieses Namens. Meine väterlichen Vorfahren stammen aus dem niedersächsischen Dorf Grupenhagen, welches früher zum Königreich Hannover gehörte. Das Dorf befindet sich in der Nähe der Weserstadt Hameln und war ehemals dem adeligen Rittergut Schwöbber der Familie derer von Münchhausen untertan. Das Dorf Grupenhagen gehört zum evangelisch-lutherischen Kirchspiel der Ortschaft Aerzen. Die Kirchenbücher von Aerzen für die Taufen, Heiraten und Beerdigungen beginnen 1663, für das Abendmahl 1679 und für Konfirmationen 1681. Die Archivalien des Rittergutes Schwöbber sind im 2. Weltkrieg verbrannt.

Die Liste der Nachkommen von Hans CLAUSSdes 1666 in Grupenhagen geborenen Henrich Klaus ist sehr unzulänglich, weil ich nur die direkten Vorfahren mit allen Daten des Kirchenbuches erfasst habe und weitere Eheschließungen und Kinder nur mit Namen und Jahreszahl.

Die Vorfahren meiner Großmutter väterlicherseits stammen aus Schwansen, dem nördlich von Eckernförde gelegenen Land zwischen der Schlei und der Eckernförder Bucht in Schleswig-Holstein.
Die mütterlichen Vorfahren stammen aus Mecklenburg. Unter ihnen befindet sich auch der in Niedersachsen geborene Johann Friedrich Schecker (1775 – 1848), Gutsinspektor in Jürgensdorf, der dem Schriftsteller Fritz Reuter als Vorbild für die Figur des "Onkel Bräsig" diente. Ein dankenswerterweise von Kurt Westendorff aus Wismar zur Verfügung gestelltes Foto um 1843 zeigt ihn im Kreise seiner Familie vor der Auswanderung von zwei Söhnen nach Amerika.

Foto1843


Familie BUCK aus Ostendorf

Die lange andauernde Suche nach der Herkunft des Claus Buck aus Ostendorf und seiner Ehefrau Catharina Margareta Sophie Bredehöft wird in dem genealogischen Krimi "Die Stecknadel von Bevern" beschrieben. Die Daten aus den Kirchenbüchern wurden von Herrn Ewald Albers aus Zeven und Herrn Hermann Röttjer aus Neuendamm erhoben. Ihnen gebührt hierfür großer Dank.


Herkunft Ulrich Steinmüller

(Liste der Nachnamen)

Aus alten Familienunterlagen und den Vorarbeiten von Otto Stumpf, Hanno G. Müller sowie Frieda Ebert konnte ein vollständiger Stammbaum über 10 Generationen erstellt werden. Der Beginn der direkten Linie der seit 1415 Steinmüller Linie direkt von der Steinmühle in Fellinghausen bei Gießen abstammenden Familie ist dem verdienstvollen Buch von Willy Steinmüller "Die Geschichte der Hessischen Steinmüller-Sippe" entnommen.


Familie Gilde aus Pabbeln

Die Nachkommen der aus der Schweiz eingewanderten Familie Gölde, später Gilde, in Ostpreussen sind nach dem 2. Weltkrieg von Herrn Otto Louis Gilde erforscht worden. Die von ihm erhobenen Daten werden hier veröffentlicht, um sie dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Stammbaum für Ingrid Gilde ist hier Vorfahren von Ingrid Gisela GILDEelektronisch zugänglich.


Familie Benscheidt

Alle Familien mit dem Namen Benscheidt, in welcher Weise der Familienname auch immer geschrieben wird, stammen ab von einem Bauernhof in Westfalen. Das zu Beginn der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts veröffentlichte „Familienbuch der Gesamtfamilie Benscheidt“ wurde von mir elektronisch erfasst. Die Veröffentlichung dieser Daten und der im Familienbuch abgedruckten Urkunden soll auf der homepage von Tobias Benscheidt erfolgen.


Die Stecknadel von Tenever

Ein weiteres genealogisches Problem war der amerikanische Zweig der Familie Klaus. 45 Jahre, immer mit langen Unterbrechungen, habe ich bis zur abschließenden Aufarbeitung der Familie in den USA gebraucht.
Meine ersten intensiven Familienforschungsaktivitäten fanden ab 1962 statt, nachdem ich in den Akten meines Vaters Unterlagen aus dem Jahre 1935 für die Herstellung seines Arier-Nachweises und den meiner Mutter gefunden hatte. Ich war damals während meiner Schulferien viel mit dem Fahrrad unterwegs und fuhr für die väterliche Seite in Niedersachsen mit dem Fahrrad von Kirche zu Kirche.

Der Großvater meines Großvaters war nicht mehr, wie alle seine direkten männlichen Vorfahren, der älteste Sohn der Familie. Da in seinem Geburtsort Grupenhagen, das zum Kirchspiel Aerzen bei Hameln gehört und der Familie der Barone von Münchhausen auf Schloss Schwöbber Untertan war, das Anerbenrecht galt (also Erbe des Hofes wird immer der älteste Sohn), musste er, wenn er nicht als Knecht bei seinem älteren Bruder dienen wollte, sich einen völlig neuen Beruf suchen.

Er ging erst für 7 Jahre zum Militär und leistete dann für einen anderen, der ihn dafür bezahlte, weitere 7 Jahre Militärdienst in der Garnison in Celle ab. Kurz bevor seine 14 Dienstjahre vorbei waren, heiratete er 1851 in der Garnisonskirche in Celle, wo auch sein erster Sohn geboren und getauft wurde. Danach erhielt er, wie mir mein Großvater erzählte, eine Stelle als Zollaufseher im Königreich Hannover. In der Zeit seiner Tätigkeit als Zollaufseher wurden sein zweiter Sohn und eine Tochter geboren. Aber mein Großvater wusste nicht mehr, in welchen Orten sein Großvater nach Celle als Zollaufseher tätig war. Er hatte nur in Erinnerung, dass er seinen eigenen Namen Carl von seinem Onkel erhalten habe, der später in die USA auswanderte. Mein Großvater hieß Friedrich Carl Klaus. Ich habe in den 1960er Jahren noch versucht, herauszufinden, wo dieser Carl Klaus vielleicht geboren sein könnte, kam aber zu keinem Ergebnis.

Nachdem ich vor der deutschen Einheit zu keinem Ergebnis gekommen war und mich erst sehr viel später wieder mit der Familienforschung befassen konnte, habe ich erst im Juni 2010 auf den message boards der Mormonen und bei ancestry.com eine Suchanzeige veröffentlicht:
“Some 50 years ago my grandfather told me about his uncle Carl / Charles KLAUS, who had immigrated to the United States at an unknown date during the last quarter of the 19th century. I want to find out about this branch of my Klaus-family.

Carl Klaus was born as the second son of Johann Friedrich Klaus (from Grupenhagen, Kingdom of Hannover) and his wife Johanne Henriette Justine Tolle around 1856 or 1857. The place of his birth is unknown. After Hannover became a Prussian province, Carl Klaus left Prussia to go to the United States. It is said, he had a job as a storage supervisor at one of the mills with DUPONT. In America he got married to his wife from Germany, who might have had the name Anna Lücke or Lucken. They had two children: A son, said to have been called John Frederick Lastday (or maybe Sylvester; Lastday may have been his nickname), because he was born at the last day of the year; and a daughter, name unknown. John Frederick Lastday Klaus is said to have had a job as a postman. Is there anybody, who can post me with some more information on these Klaus-people?”
Leider gab es auf diese Suchanfrage keine irgendwie gearteten Antworten.

Im September 2010 beauftragte ich eine professionelle Genealogin mit Recherchen sowohl in allen vier Kirchengemeinden der Stadt Celle als auch im Staatsarchiv von Hannover in den dort vorhandenen Bestallungsakten der Zoll- und Steuerverwaltung von der Haupt- über die Mittel- bis zu den Unterbehörden. Es fand sich aber leider keine passende Einzelakte. Letztlich haben wir weitere Versuche, den Geburtsort des Carl Klaus ausfindig zu machen, aufgegeben, obwohl ich mir nicht vorstellen konnte, dass in einem geordneten Land wie dem ehemaligen Königreich Hannover, ein Mensch, noch dazu ein Zollbeamter, einfach verlorengehen und unauffindbar sein sollte. Seinen späteren Tod am Wohnort seines ältesten Sohnes in Hamburg konnte ich ja problemlos feststellen.

Zu Ende des Jahres 2012 habe ich mir das Thema dann wieder vorgenommen. Mir fiel ein, dass ich bisher niemals den Taufeintrag meines Großvaters gelesen hatte. Der Onkel Carl könnte ja vielleicht sein Taufpate sein. Nein, war er nicht. Stattdessen stellte sich heraus, dass sein eigener Vater sein Taufpate war und ein weiterer namens Hermann Koch. Während mein Großvater in seiner staatlichen Geburtsurkunde „Friedrich Carl“ hieß, hieß er im Taufschein „Friedrich Carl Hermann“. Auch merkwürdig, aber nichts hergebend für den Onkel Carl in USA.

Anfang des Jahres 2013 habe ich alle US-Census Daten zwischen 1880 und 1940 nach einem Carl/Charles Klaus/Claus untersucht und hierbei als weiteres Kriterium den Vornamen Anna für die Ehefrau eingegeben. Beim Census von 1900 wurde ich in Brooklyn, New York fündig. Charles Claus und Annie Claus waren beide in Deutschland geboren. Sie hatten zwei Kinder, einen Charlie und eine Edna. Leider also keinen John Frederic. Ich habe mir daraufhin mal die Geburtsurkunde dieses Charli im Internet gesucht. Und siehe da: Der Vater Charles Claus, die Mutter Annie Christine Reibis. Und das Kind Charles F (dann wohl Frederic) Claus, geboren am 31. Dezember 1890. Also genau passend zum Spitznamen „Lastday“. Ich war mir jetzt sicher, die richtige Familie des Onkels Carl meines Großvaters gefunden zu haben. Die Erinnerung meines Großvaters an die Arbeit seines Onkels bei DuPont traf offensichtlich ebenso wenig zu, wie die Erinnerung, dass die Ehefrau Anna vielleicht den Familiennamen Lücken hatte. Richtig aber war seine Erinnerung, dass sein Cousin als Postbeamter arbeitete und dass seine Cousine früh verstorben sei: sie starb1919 im Alter von 25 Jahren an den Folgen der Spanischen Grippe. Im internet entdeckte ich auch die Draft Registration Card des Charles F. Claus aus dem Jahre 1942: auf ihr ist neben Wohnort, Geburtsdaten, Ehefrau und Arbeitsanschrift auch die eigenhändige Unterschrift zu sehen.

Bei der Untersuchung aller Census-Daten von 1880 bis 1940 konnte ich schon viel lernen. Onkel Carl hatte niemals die US-Staatsbürgerschaft angenommen. 1917 fiel er aber schon nicht mehr unter den Enemy Registration Act (Registrierung zur Internierung ausländischer Bewohner der USA), weil er zu dieser Zeit bereits älter als 50 Jahre war.
Aber im Census für das Jahr 1920 war als Geburtsort nicht nur „Germany“ angegeben, sondern „Hamberg, Germany“. Da es in Deutschland mehrere Orte mit dem Namen Hamberg gibt begann ich mit einem Dorf, das ein Ortsteil der Kleinstadt Lohne/Oldenburg im früheren Fürstentum Oldenburg war und später zum Königreich Hannover gehörte. Der Ort liegt nahe an der damaligen Grenze zwischen Hannover und Preußen und hatte noch 2013 eine Zollstation. Aber die Suche nach dem Taufeintrag des Carl Klaus in Lohne Anfang 2013 blieb erfolglos. Ich kam für mich zu dem Ergebnis, dass die Angabe im Census „Hamberg“, Unsinn gewesen sein müsste. Wahrscheinlich hatte der Censusmitarbeiter gefragt: Where did you come from? Und der Carl Claus hat wohl mit amerikanischer Aussprache geantwortet: „Hamburg“, von wo er mit dem Schiff abgefahren sein könnte. Daraus könnte dann im Census Hamberg als Geburtsort geworden sein. Ich habe es auch noch mal in einem Ort Hambergen versucht. Aber auch das war ergebnislos.

Der nächste Schritt war, dass ich mir im März 2013 den Heiratseintrag des Carl Claus aus der ev.-luth. Zions-Kirche in Brooklyn besorgt habe, nachdem ich im internet festgestellt hatte, dass die Eheschließung dort stattgefunden hatte. Und Registereintrag stand deutlich als Geburtsort „Tenever“, einem Ortsteil der Stadt Bremen im damaligen Kirchspiel Ober-Neuland. Heute stehen in Tenever riesige Sozialbauwohnungen, die sich zu neuen slums entwickeln. Als nächster Schritt war es also nötig, sich einen Geburtseintrag des Carl Claus aus Tenever zu besorgen.

Die staatlichen und kirchlichen Unterlagen für Tenever befinden sich im bremischen Staatsarchiv. In Bremen gibt es den Verein „Die MAUS e.V.“. Es ist die bremische genealogische Gesellschaft mit Sitz im bremischen Staatsarchiv. Man kommt an die im Staatsarchiv liegenden Unterlagen nur über die MAUS heran, in deren Arbeitsräumen auch die wichtigsten Quellen als Kopien bzw. Mikrofiches lagern. Die Mitglieder des Vereins machen die Suche ehrenamtlich, es wird erwartet, dass man dafür dann später eine Spende an den Verein zahlt.
Neben Kirchenbüchern gibt es in Bremen auch bereits seit 1806 Zivilstandsregister. Sie wurden eingeführt, als Napoleon Bremen 1806 besetzte und der bremische Senat hat diese Register beibehalten. Im Deutschen Reich wurden die Personenstandsregister erst 1875 eingeführt.

Ende April 2013 bat ich eine Mitarbeiterin der MAUS in Bremen, mir sowohl den Taufeintrag als auch den Eintrag im Zivilstandsregister aus dem Staatsarchiv zu besorgen. Sie hat mir den Originaleintrag des Zivilstandsregisters kopiert und den Taufeintrag aus der verfilmt vorliegenden Fassung übermittelt. Hier meine maschinenschriftlichen Abschriften der handschriftlichen Einträge in die Formulare (fetter Eintrag) der Register:

Taufregister Kirchspiel [Ober-]Neuland
Eintrag Nr. 46
Geburtstag: [1855] December 11
Tauftag: 1856 Januar 23
Namen: Johann Heinrich Carl
Vater: Johann Friedrich Clauß, Gränzaufseher zu Oitendamm (in Tenever zur Miethe)
Mutter: dessen Ehefrau, Johanne, geb. Tolle
Gevattern: der Vater selbst

Zivilstandsregister Bremen
1855
No. 103 Den achtundzwanzigsten Dezember
Ein Sohn, Johann Heinrich Carl
Ehelich geboren den elften Dezember, sieben Uhr Morgens
Ort der Geburt Tenever
der Vater Johann Friedrich Claus
dessen Alter 38. Jahr
dessen Gewerbe und Wohnort Gränzaufseher zu Oiterdamm (in Tenever zur Miete)
die Mutter Johanne, geborene Tolle
deren Alter 31. Jahr
deren Gewerbe und Wohnort in Tenever zur Miethe
Geburtshelfer Frau Bollmann aus Osterholz
Angezeigt durch den Vater des Kindes
Getauft den 23ten Januar 1856 durch Pastor Johann Nikolaus Tiele
J.F Claus Grenz=Aufseher
J.N.Tiele . Pastor

Die nette Dame der Maus hatte zwar den Beruf des Kindesvaters nicht lesen können, das verstand aber ich: der eingetragene Beruf war „Gränz=Aufseher“ in Oytendamm. Wie berichtet, hatte mir mein Großvater vor 60 Jahren gesagt, dass sein Großvater nach seiner Militärzeit Zöllner in hannöverschen Diensten gewesen sei. Und daran habe ich mich erinnert und konnte die schlechte Handschrift deshalb entziffern. Oytendamm ist ein direkt an der Grenze Bremen/Hannover liegender Ortsteil der hannöverschen Stadt Oyten, die aber von der Grenze viel weiter weg ist, als das bremische Tenever. Der hannöversche Grenzaufseher in Oytendamm wohnte deshalb also als Pendler im bremischen Tenever. Wo der wohl seine Einkommensteuer bezahlt hat? An Bremen oder an Hannover? Als Bremen 1888 in den Deutschen Zollverein eintrat, wurde das Zollamt in Oytendamm aufgelöst. Offensichtlich ist der Großvater meines Großvaters wegen des Wegfalls seiner Arbeitsstelle in Oytendamm dann nach Hamburg gezogen (dort wohnte schon sein ältester Sohn, der Vater meines Großvaters) und hat dort als Sattler gearbeitet. Damit waren die Rätsel gelöst.

Am 20. März 2013 fand ich im internet einen gerade neu veröffentlichten Nachruf (obituary), einer am 16. März 2013 in Pekin, Illinois, verstorbenen Marjorie J. Supranowski. Sie war die letzte Claus-geborene des amerikanischen Familienzweiges.

Damit ist jetzt sicher, dass ich keine Claus-Verwandten in den USA mehr habe.

Wohnorte der Familie in Brooklyn
Johann Heinrich CARL CLAUS kam 1883 nach Brooklyn und heiratete dort im Dezember 1888 in der deutschen Zions-Kirche ANNA Christina REIBERS. Carl Claus wohnte zu dieser Zeit als Junggeselle in 40 Kick Street. Die Braut, ältestes von 8 Kindern einer Familie aus Oberhessen (Gießen und Umgebung) wohnte mit der Familie in 54 Huddagh Str., der Vater war Zigarrenmacher. Der Census von 1900 weist als Adresse der Familie das gemietete Haus 30 Atlantic Avenue aus. Im Haus 74 Atlantic Avenue wohnte ein Bruder der Braut mit seiner Familie, George Reiber. Beim Tod der Tochter Edna im Jahre 1919 wohnte das Ehepaar in 222 Sempter Str. Für Carl Claus wird als Beruf "Porter" angegeben.

Der Sohn CHARLES Henry Frederic CLAUS wurde am 31.12.1890 geboren und heiratete RUTH Irene BOWERS, eine Enkelin von William P. DENHAM, der das 1910 gebaute (Quelle: Immobilienanzeige) 2-stöckige Reihenhaus 11 Chestnut Str. vom Bauträger erworben hatte. Dort wohnte er nach dem Tod seiner Frau 1912 mit den beiden Töchtern SARAH Ackerly BOWERS und JANE H. WENTZEL, sowie den beiden Bowers-Enkelinnen Ruth Irene und Jane H.
Die Tochter von Carl Claus/Anna C. Reibers, EDNA CLAUS, war am 11. Dezember 1919 an den Folgen der Spanischen Grippe in 222 Sempter Str. verstorben. 1919 starb auch William Denham und seine mittlerweile mit Charles Claus verheirate Enkelin Ruth Irene zog mit ihrem Mann Charles Claus, den Töchter RUTH Anne CLAUS und MARGORIE Jane CLAUS sowie ihren Schwiegereltern (Carl Claus, Anna Reibers) nach 11 Chestnut Str., wo außerdem Sarahs Schwester Jane H. Wentzel und ihr Ehemann George Wentzel wohnten (Census 1930) 11 Chestnut Street entwickelte sich damit zum Familienmittelpunkt. 1934 starb Tochter Ruth Anne Claus, 1935 starb Anna Reibers Claus, 1938 starb Sarah Bowers Claus, ihre Schwester Jane H. Wentzel wurde dort als "lodger" geführt. Ehemann George Wentzel starb zwischen 1930 und 1940. 1943 verstarb der aus Deutschland eingewanderte CARL CLAUS.
Hauserbin Margorie Jane heiratete 1946 nach Pekin, Illinois. Nach dem Krieg sah sich Jane H. Wentzel nach neuen Wohnmöglichkeiten um; sie zog 1951 zu ihrer Nichte Jane H. Bowers Hurlbut (der Tochter von Sarah Denham Bowers) nach Wilton, Connecticut.

Die Familie traf sich nun nicht mehr in Brooklyn, sondern in Wilton, Con. Die digitalisierten Gesellschaftsnachrichten in verschiedenen Zeitungen geben einen beredten Einblick in die Aktivitäten der Familienmitglieder.
Da es in Brooklyn keine Familienmitglieder mehr gab, wurde das Haus 11. Chestnut Str.verkauft.