Ostteil der Unterstadt oberhalb der Hauptstraße

Von der Hauptstraße oberhalb der Kirche Agios Nikolaos gelangt man über einen kleinen Zick-Zack-Trampelpfad in einen dicht bebauten Siedlungsbereich; nach links hinüber liegt die Ruine einer Doppelkirche, von der heute nur noch die eine Hälfte steht. Diese Doppelkirche war der Heiligen Anna geweiht und von den Venezianern für den lateinischen Ritus errichtet worden. In dem Viertel, an das diese Kirche angrenzt, befinden sich einige wiederaufgebaute Häuser, die recht imposant wirken. Ihre Größe und Einheitlichkeit ist aber nur dadurch entstanden, dass mehrere kleinere Ruinen beim Wiederaufbau zusammengefasst wurden. Größere Kirchenruinen finden sich hier nicht, und die Straßen machen einen noch engeren Eindruck als im Bereich unterhalb der Hauptstraße.

Man kann auch durch diesen Bereich einen Rundgang machen, der in zwei Schleifen fast jede Gasse berührt. Wir beschreiben den Rundgang wiederum vom Hauptplatz bei der Kirche Christos Elkomenos aus.
Vom Hauptplatz aus folgt man der Hauptstraße in östlicher Richtung. Vor der Gabelung, die dann in Richtung Agios Nikolaos führt, zweigt eine Straße nach links den Berg hinauf ab. Von dieser Straße aus geht nach links ein Pfad zur Panajia Myrtidiotissa hinüber, während die Straße bergwärts auf eine weitere Straße stößt, die nach links zwischen den Gebäuden eines Restaurants und Hotels hindurch zum Aufgang nach der Oberstadt hin verläuft und nach rechts unter einer Straßenüberbauung hindurch auf einen kleinen Platz führt. An der Bergseite wird dieser kleine Platz durch die Ruine einer kleinen Kirche begrenzt. Von hier aus führt nach rechts eine verwinkelte Straße bergab zur Hauptstraße zurück. Auch die anderen Straßen, die von dem kleinen Platz abzweigen, führen an malerischen Häusern, kleinen Vorgärten in Blumentöpfen und schattigen Winkeln vorbei. Sie entlang zu gehen lohnt sich vor allem auch deshalb, weil sie etwas vom Charakter und der Wohnatmosphäre der alten Stadt in diesem wiederaufgebauten Viertel vermitteln.


Lesesaal

Ursprünglich wollten Ulrich Steinmüller und ich unseren Freunden und Besuchern in unserem Haus in Agia Paraskevi/Monemvasia nur einige Informationen über diese Gegend im Süden der Peloponnes geben.

Daraus entwickelte sich dann aber sehr bald unser Büchlein „Monemvasia. Geschichte und Stadtbeschreibung“, das zum ersten Mal im Jahr 1977 auf Deutsch erschien und in den folgenden mehr als 40 Jahren fast 80 000 Mal in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Griechisch verkauft wurde – aber nur in Monemvasia.

Den Verkauf dieses Büchleins haben wir inzwischen eingestellt, möchten es aber auch weiterhin Besuchern und an dieser schönen und historisch so bedeutsamen Stadt Interessierten zugänglich machen.

Ulrich Steinmüllers homepage können Sie >>> hier <<< aufrufen.

Und hier können Sie das Büchlein in den verschiedenen Sprachen lesen: