Friedhof

Der Weg führt an einem kleinen Kiefernwäldchen vorbei. An seinem Ende beginnt die weiße Mauer eines Friedhofs, der eine Einführung in die Stimmung der Stadt gibt (vgl. Bild Nr. 36). Die weißen Marmorbüsten über den Familiengräbern zeugen noch heute von der alten Größe, die sich selbst im Niedergang der Stadt noch ausprägte. Im Jahre 1989 wurde hier der große Sohn der Stadt, der zeitgenössische Dichter Joannis Ritsos, begraben, dessen gesellschaftskritische Gedichte und Lieder von Mikis Theodorakis vertont wurden.

Der Friedhof selber ist wohl erst nach der Befreiung von der türkischen Herrschaft angelegt worden, denn auf der in der ersten Dekade des 18. Jahrhunderts für den venezianischen Statthalter Francesco Grimani gezeichneten Landkarte von Monemvasia wird dieser Friedhof noch nicht erwähnt, und keine der dort befindlichen griechischen Inschriften belegt ein Sterbedatum vor der Befreiung.


Lesesaal

Ursprünglich wollten Ulrich Steinmüller und ich unseren Freunden und Besuchern in unserem Haus in Agia Paraskevi/Monemvasia nur einige Informationen über diese Gegend im Süden der Peloponnes geben.

Daraus entwickelte sich dann aber sehr bald unser Büchlein „Monemvasia. Geschichte und Stadtbeschreibung“, das zum ersten Mal im Jahr 1977 auf Deutsch erschien und in den folgenden mehr als 40 Jahren fast 80 000 Mal in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Griechisch verkauft wurde – aber nur in Monemvasia.

Den Verkauf dieses Büchleins haben wir inzwischen eingestellt, möchten es aber auch weiterhin Besuchern und an dieser schönen und historisch so bedeutsamen Stadt Interessierten zugänglich machen.

Ulrich Steinmüllers homepage können Sie >>> hier <<< aufrufen.

Und hier können Sie das Büchlein in den verschiedenen Sprachen lesen: